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Schützen Sie Ihre Kinder (Vorschulalter)

 

Englischer Originaltext von Dr. Marlene Dalley Senior Research and Programs Developer RCMP Missing Children's Registry, The RCMP Missing Children's Registry

 

 

Für den Schutz eines Kindes im Vorschulalter sind ausschliesslich die Eltern oder Erziehungsberechtigten verantwortlich. Dieser Verantwortung können sie sich nicht entziehen. Kinder im Vorschulalter müssen spielen und lernen können in einer Umgebung, in der sie sich sicher und geborgen fühlen. Eine solche Umgebung trägt zum Sicherheitsgefühl bei. Kinder müssen sich darauf verlassen können, dass Eltern und Erziehungsberechtigte für die nötige Aufsicht sorgen, damit sie aufwachsen und reifen können. Laut Erikson, einem bekannten Theoretiker, sind Vertrauen, Unabhängigkeit und Intitiative entscheidend für eine gesunde Persönlichkeitsentwicklung.

Sobald das Kind sich in den durch sein Zuhause und die Schule auferlegten Zwängen sicher fühlt und einige Grundkenntnisse in Unabhängigkeit und Überlebenskunst erlangt hat, muss es auf die unsichere Welt vorbereitet werden. Das Gefühl des Kindes für seine persönliche Macht wird zusätzlich gestärkt durch Übungen wie Entscheidungen treffen, Geschicklichkeitsübungen und das Bestätigen/Loben guter Entschlüsse. Solche Fähigkeiten sind erforderlich, um in einer eventuellen Gefahrensituation überlegt und somit gut zu reagieren.

Studien haben ergeben, dass Kinder im Vorschulalter in bedrohlichen Situationen eher ein unpassendes Verhalten zeigen.

Da die Hauptverantwortung für Kinder im Vorschulalter bei den erwachsenen Erziehungsberechtigten liegt, finden Sie nachstehend einige Richtlinien, die Ihnen dabei helfen können:

1. Überprüfen Sie gründlich die Personen, die Ihre Kinder betreuen. Kleine Kinder können die Absichten der Erwachsenen nicht einschätzen.

 

2. Loben und bestätigen Sie Entscheidungsfähigkeit. Sprechen Sie über gute und schlechte Entscheidungen, deren Auswirkungen und schlagen Sie Alternativen vor. Beispiel: "Es war keine gute Entscheidung, aus deinem Garten wegzulaufen und im Park spielen zu gehen. Komme nächstes Mal zu mir und frage mich, dann gehe ich mit dir in den Park spielen."

 

3. Mutigen Sie Ihr Kind dazu an, alltägliche Entscheidungen zu treffen wie z.B. welches Buch es lesen, welchen Pullover es anziehen oder mit welchen Spielsachen es spielen möchte.

 

4. Bringen Sie Ihrem Kind frühzeitig die Gesellschaftsregeln bei. Die Grosseltern zu umarmen und mit einem Kuss zu begrüssen ist wichtig, aber solche Gesten sind Fremden gegenüber nicht angebracht. Unterstreichen Sie, dass es durchaus nicht gegen die Regeln verstösst, wenn es höflich sagt: " Ich möchte nicht hochgehoben und gedrückt und geküsst werden!"

 

5. Lehren Sie Ihre Kinder, auf öffentlichen Plätzen nicht davonzulaufen. Bestrafen Sie es hart, falls das passiert und sprechen Sie mit ihm über die Folgen. Vergessen Sie nicht, dass Kinder, die in die Aktivitäten einbezogen oder beschäftigt sind, eher bei Ihnen bleiben. Nehmen Sie Lektüre oder Spielsachen mit oder lassen Sie das Kind die Einkäufe in den Einkaufswagen legen.

 

6. Lassen Sie es die Angaben auswendig lernen, die in einem Notfall erforderlich sind: Name, Adresse, Telefonnummer, Arbeitgeber der Eltern oder der Kinderkrippe/der Tagesmutter, usw. Kleine Kinder lernen und behalten diese Angaben nicht so schnell, daher sollten Sie sie oft und mit Geduld und Ausdauer wiederholen.

 

7. Sprechen Sie mit Ihrem Kind über "Sichere Häuser" in Ihrer Nachbarschaft. Machen Sie hin und wieder einen Spaziergang mit Ihrem Kind, damit es mit der Umgebung vertraut wird.

 

8. Zeigen Sie Ihrem Kind Liebe und Zuneigung. Wenn es das Gefühl von ehrlicher Liebe kennt, kann es leichter unerwünschte Annäherungsversuche erkennen.

 

9. Lassen Sie niemals ein kleines Kind unbeaufsichtigt in einem Auto zurück, selbst nicht, wenn das Auto abgeschlossen ist. Es sind schon Kinder in einem abgeschlossenen Auto durch Feuer oder Einatmen von Gasen umgekommen. Wurden entführt beim Diebstahl eines Autos. Oder öffneten die Autotür und liefen weg.

 

10. Vertrauen Sie Ihr Baby oder Kleinkind niemals einer Person an, die Sie nicht gut kennen, und sei es nur um Ihr Kind eben mal zu halten oder einige Minuten zu beaufsichtigen. Das könnte gefährlich sein.

 

 

Kurzum: eine sichere und anregende Umgebung für ein Kind schaffen, verlangt unentwegte elterliche Führung und Ausicht.

 

 

Englischer Originaltext von Dr. Marlene Dalley Senior Research and Programs Developer RCMP Missing Children's Registry, The RCMP Missing Children's Registry

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