Art:
Einzelsitzungen
EMDR ist keine neue Therapierichtung, sondern ein schulenergänzendes Zusatzverfahren.Englisch: Eye Movement Desensitization and Reprocessing (EMDR)
2 - 10 x 90 Minuten
Wird seit 2015 von der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) bezahlt, wenn dieses ein Element einer anerkannten Therapieform ist.
Verlauf:
Der Therapeut bittet den Patienten, sich an die Gefühle der traumatischen Situation zu erinnern. Diese werden dann auf einer Skala von 0 - 10 als wenig oder sehr belastend eingestuft. Dann folgt der Patient mit den Augen den Handbewegungen des Therapeuten. Ein ungewöhnliches Verfahren, das jedoch auf neuesten Erkenntnissen der Hirnforschung beruht. Die Vermutung: Durch die Augenbewegung werden beide Gehirnhälften stimuliert.
Wirkungsweise:
Kann dabei helfen, traumatische Erlebnisse zu bewältigen.
Nebenwirkungen/Kritische Betrachtung:
- Risiken und Nebenwirkungen (Von 2005) (letzter Zugriff am 29.3.2021)
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Kein Anhaltspunkt für einen Nutzen von EMDR bei Angststörungen (letzter Zugriff am 21.4..2021)
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Wirkmechanismus unklar bei Patienten mit einer posttraumatischen Belastungsstörung (letzter Zugriff am 21.4..2021)
Für Interessierte:
- http://www.emdr-institut.de/ (letzter Zugriff am 29.3.2021)
- http://home.t-online.de/home/astrid-krueger/emdr.htm (letzter Zugriff am 29.3.2021)
Quellen
- th.de: Übernimmt die TK die Kosten für EMDR?, https://www.tk.de/techniker/leistungen-und-mitgliedschaft/informationen-versicherte/leistungen/weitere-leistungen/faq-psychotherapie/emdr-kostenuebernahme-2095074 letzter Zugriff: 21.4.2021
- Traumatherapie.de: EMDR, https://www.traumatherapie.de/users/schubbe/schubbe9.html letzter Zugriff: 14.4.2021