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Hypnose

 

Englisch: Hypnosis

Schon im Altertum war Hypnose eine Möglichkeit, Schmerzen zu lindern. In dieser Funktion findet es auch heute noch Anwendung.

 

Art:

Einzel- oder Gruppentherapie

Zeit:

 

 
Kosten:

Bei ärztlicher Verschreibung bezahlen die Krankenkassen Hypnose bis zum Umfang von zwölf Sitzungen. 

Wer darf das mit euch ausüben?

Verlauf:

Häufig wird die Trance mit Hilfe der Fixationsmethode herbeigeführt.

Es gibt verschiedene Techniken, mit denen ein Hypnotiseur einen Betroffenen in Trance versetzen kann. Bei der Fixationsmethode wird ein kleiner Gegenstand möglichst nah fixiert. Dabei treten schnell Ermüdungserscheinungen auf und der Gegenstand wird undeutlich. Über beruhigenden Zuspruch mit monotoner Stimme wird Ruhe, Wärme und zunehmende Müdigkeit suggeriert und der Betroffene gleitet in den hypnotischen Zustand. Sobald dieser Zustand erreicht ist, kann der Hypnotiseur mit der Behandlung des eigentlichen Problem beginnen. Eine Hypnose muss immer fachgerecht durchgeführt und vorschriftsmäßig beendet werden.

 

 

 

Wirkungsweise:

 

 

Mit Hypnose können verdeckte Erinnerungen aufgedeckt werden. Sie wird bei Kinder gegen Bettnässen und Stottern und zur Behandlung von Minderwertigkeitgefühlen angewandt.

 

 

 

Nebenwirkungen/Kritische Betrachtung:

 

Typischen Nebenwirkungen einer Hypnose gehören Beschwerden wie Übelkeit, Kopfschmerz oder Verwirrung, sowie einer Verlangsamung des Kreislaufes. Menschen mit einem sehr niedrigen Blutdruck sollten ihren Hypnosetherapeuten auf diesen, vor der Hypnose hinweisen. Darüber hinaus sollte eine Hypnose bei Menschen, die unter Epilepsie oder Psychosen leiden, nicht angewendet werden. 

In der Hypnose können dramatische Erinnerungen auftauchen. Die KlientInnen können in der Trance jedoch nicht immer zwischen der Erinnerung an wirkliches Geschehen und Phantasiebildern unterscheiden (sogenannte Pseudo-Erinnerungen). Es liegt an den TherapeutInnen, klare Grenzen zu ziehen, es braucht jedoch eine fundierte Ausbildung, um dies zu erkennen. Unseriöse TherapeutInnen suggerieren häufig, daß die Phantasiebilder echt seien. Dadurch können sich seelische Probleme verschärfen (Quelle: Kursbuch Seele, Bertelsmann, 1996). 

Laut Siegmund Freud galten die meisten Menschen als nicht Hypnotisierbar, so daß er aus diesem Grund die Psychoanalyse entwickelte. Heute gilt diese These aber als längst überholt; wobei heute die  Ansicht vertreten wird, dass die meisten Menschen hypnotisierbar seien.

 

Für Interessierte:

http://www.hypnose.de/

 

 

 

Quellen

 

 

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