Selbstexploration in der Gesprächstherapie ist das Aussprechen (verbalisieren) des eigenen inneren Erlebens und der gegenwärtigen Erfahrung sowie der damit verbundenen Gefühle und Bewertungen einer Person.
Eine allgemeinere Definition: Selbstexploration, sich selbst im Spiegel erkennen und den eigenen Körper untersuchen.
Englisch: Self-exploration
Art:
Einzel- und Gruppentherapie
Verlauf:
Bei dieser Methode unterstützt der Therapeut den Klienten durch gezielte Fragen dabei, seine eigenen Probleme genauer zu erkennen und selbst Lösungswege zu entwickeln. Fragen des Klienten an den Therapeuten werden dabei nicht inhaltlich beantwortet, sondern immer wieder an den Klienten zurück gegeben, damit dieser selbst Antworten entwickeln kann. Dahinter verbirgt sich der non-direktive Ansatz dieser Therapieform: Das bedeutet, dass der Therapeut nicht wertet, nicht interpretiert und auch keine inhaltlichen Ratschläge erteilt.
Wirkungsweise:
- Dem Klienten wird dadurch ermöglicht, angstfrei über seine Gefühle zu sprechen, sie abzuwägen und sich um eine Klärung des Problems zu bemühen.
- Dadurch hat der Therapeut eine Modellfunktion für den Klienten, der Klient kann so vom ihm den offenen Umgang mit Emotionen erlernen.
- Das einfühlende Verstehen bewirkt, dass sich der Klient uneingeschränkt akzeptieren kann.
Nebenwirkungen/Kritische Betrachtung:
Für Interessierte:
Quellen
- lebenskarten.de: Methoden der Gesprächspsychotherapie, https://www.lebenskarten.de/psychotherapie/gespraechspsychotherapie, letzter Zugriff am 24.4.2021
- grin.com: Personzentrierte Beratung nach Carl Rogers, https://www.grin.com/document/298602 letzter Zugriff am 24.4.2021
- Spektrum.de: Selbstexploration, https://www.spektrum.de/lexikon/psychologie/selbstexploration/13908 letzter Zugriff am 24.4.2021