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Kognitive Verhaltenstherapie

 

 

Die Verhaltenstherapie stellt “Hilfe zur Selbsthilfe” dar. Durch die oben beschriebenen Vorgehensweisen lernt der Klient/die Klientin wieder vermehrt von seinem/ihrem Selbsthilfepotential Gebrauch zu machen. 

Der Begriff „kognitiv" ist vom lateinischen „cognoscere“ abgeleitet und bedeutet „erkennen“. In einer kognitiven Therapie geht es darum, sich über seine Gedanken, Einstellungen und Erwartungen klar zu werden. Das Ziel ist, falsche und belastende Überzeugungen zu erkennen und dann zu verändern. Sie entwickelte sich seit den 1960er Jahren aus dem Kognitivismus heraus, der eine Gegenbewegung zur behavioristischen Psychologie darstellt. Zu den Begründern und namhaftesten Vertretern der kognitiven Verhaltenstherapie zählen Albert Ellis, Aaron T. Beck und Donald Meichenbaum.

Art:

Einzeltherapie, Gruppentherapie oder mit Einbeziehung wichtiger Bezugspersonen

Zeit:

bis zu einem Jahr und 25 Sitzungen 

 
Kosten:

Wird durch die Krankenkassen übernommen.
 

 

Verlauf:

Als Ratsuchender nimmst Du vom Beginn einer Therapie an aktiv an einem intensiven und konzentrierten Prozeß teil, um die notwendigen Kenntnisse und Informationen über den Problembereich und die möglichen Hintergründe zu erarbeiten. Die Entwicklung Deiner Persönlichkeit, Deine aktuelle Lebenssituation, die Beziehung zu wichtigen Bezugspersonen, Deine Art, sich selbst und die Umwelt wahrzunehmen, und Deine Fähigkeiten, die verschiedenen Anforderungen des Alltages zu bewältigen, werden eingehend erfragt. Zusätzlich wirst Du oft gebeten werden, irgendwelche Hausaufgaben zu erledigen, z.B. Fragebögen auszufüllen oder detaillierte Tagesaufzeichnungen . 

Häufig werden im Verlauf einer Verhaltenstherapie ein Entspannungsverfahren wie Autogenes Training oder das Verfahren zur Muskelentspannung nach Jacobsen erlernt.

In Rollenspielen wird geübt sich in sozialen Situationen selbstsicherer zu verhalten. Ebenso kommen unterschiedliche Techniken wie z.B. Imaginationsübungen und NLP zum Einsatz.

 

Wirkungsweise:

Ziel ist die Kontrolle von Gefühlen, Gedanken und Handlungen. Der Patient lernt dazu in der Kognitiven Verhaltenstherapie verschiedene Techniken, um sich seiner eigenen Verhaltens- und Gedankenmuster bewusst zu werden und aktiv daran zu arbeiten. Er lernt, in welchen Situationen beispielsweise kognitiver Stress oder negative Kognitionen entstehen und wie diese seine Gefühle beeinflussen. 

 

Nebenwirkungen/Kritische Betrachtung:

Wie bei jeder Therapie liegt der Schlüssel zum Erfolg in der fachgerechten Durchführung. Verantwortungsvolle und gut ausgebildete Therapeuten sind die wichtigste Voraussetzung für eine Behandlung, die mehr nutzen soll als schaden.

  • HausMed: Kritik (letzter Zugriff am 29.3.2021)

Ansonsten kann es nach einer Verhaltenstherapie zu einer Symptomverschiebung kommen, Wobei das in der Therapie behandelte Problem verschwindet, aber stattdessen ein neues "Ersatzsymptom" auftaucht. Aus diesem Grund wird empfohlen nach Beendigung einer Verhaltenstherapie in eine anderen Therapieform zu wechseln, wodurch das Kernproblem behandelt wird, z. B. die Psychoanalyse oder die Gesprächstherapie.

Für Interessierte:

http://www.dgvt.de/ (letzter Zugriff am 29.3.2021)
http://www.sgvt-sstcc.ch/ (letzter Zugriff am 29.3.2021)
http://www.verhaltenstherapie.de/ (letzter Zugriff am 29.3.2021)

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