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Unterschied von Psychoanalyse und analytische Psychotherapie

Diese beiden Begriffe werden umgangssprachlich oft als synonym verwendet, so dass man meinen könnte dass es sich bei diesen beiden Begriffen um  das selbe handelt. Wenn man über Google recherchiert, werden diese beiden Begriffe leider ebenfalls sehr häufig als ein Synonym verwendet, auch wenn es um die Kostenübernahme bei der Krankenkasse geht.

Der zentrale Unterschied liegt hier in der gesetzlichen Festlegung des therapeutischen Begriffs. 

In diesem Sinne ist zwar die analytische Psychotherapie als eine Anwendung des psychoanalytischen Verfahrens zu betrachten, die sich jedoch an den enger gesetzten Grenzen dieser Richtlinien zu orientieren hat. 

 

 

Unterschiede

Psychoanalyse wird in ihrer klassischen Form im Liegen auf der Couch durchgeführt, wobei der Therapeut hinter dieser Couch sitzt.  Dabei gibt es keine zeitliche Begrenzung wie es aber bei der analytischen Psychotherapie der Fall ist und läuft so lange wie der Patient diese Behandlung braucht.  Der Psychotherapeut muss dabei  eine Ausbildung an Ausbildungsinstituten der internationalen Psychoanalytischen Vereinigung absolviert haben (Voraussetzung für eine Zulassung ist  ein abgeschlossenes Medizinstudium oder Psychologiestudium). Wobei einige dieser Institute speziell für Ärzte und Psychologen einen Lehrgang zum Erwerb der Zusatzbezeichnung Psychoanalyse anbieten. Die Berufsbezeichnungen lauten: "Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychoanalyse" oder "Arzt für Neurologie u. Psychiatrie, Psychoanalyseoder Psychotherapeut (Psychoanalyse). Oder "Praxis für Psychotherapie und Psychoanalyse"; bzw. Privatpraxis. Wird aber leider nicht durch die Krankenkasse übernommen. 

Die Analytischer Psychotherapie findet im Sitzen oder Liegen stattfinden und kann in einer Frequenz von zwei bis dreimal pro Woche, phasenweise ist auch eine Behandlung von viermal pro Woche möglich. Eine Therapie mit zwei Stunden pro Woche wird häufig auch als „modifizierte analytische Psychotherapie“ bezeichnet. Die Stunden sind bei der analytischen Psychotherapie auf etwa 300 Sitzungen begrenzt – in begründeten Fällen kann eine weitere Verlängerung beantragt werden. Dabei gibt es mehr Einschränkungen als bei der Psychoanalyse und werden durch die Psychotherapie-Richtlinien vorgegeben. Und es muss eine Entsprechende Ausbildung zum analytischen Psychotherapeut vorliegen.  Voraussetzung für eine Zulassung ist neben dem abgeschlossenen Medizin- oder Psychologiestudium eine persönliche Eignung. Dabei wird ein Fünfjähriger verklammerter Lehrgang absolviert, wonach er hinterher beide Therapieformen anbieten darf (die tiefenpsychologische sowie die analytische Psychoterapie). Wird durch die Krankenkasse übernommen. Die genaue Berufsbezeichnung lautet Psychotherapeut (AP + TP) bzw. Psychotherapeut (Psychotherapeuten in tiefenpsychologisch fundierter und analytischer Psychotherapie). Oder auch Praxis für analytische und tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie. Wichtig dabei ist dass als Zusatz  "analytische Psychotherapie" stehen muss, damit es durch die Krankenkasse gezahlt wird. Wenn dieser Zusatz komplett fehlt und stattdessen "Psychoanalyse" vermerkt ist, wird es nicht durch die Kassen gezahlt. 

Somit gibt es für diese beiden Methoden eine jeweils ganz andere Ausbildung.  Wobei ein Psychotherapeut natürlich auch alle beide Ausbildungen machen könnte, also sowohl die analytische Psychotherapie wie auch die Zusatzausbildung zum Psychoanalytiker. Darf aber nur für die analytische Psychotherapie über den Kassen abrechnen.

Der Begriff „Analytische Psychologie“ wurde von Carl Gustav Jung geprägt und steht für seine spezielle Psychoanalyse-Form. Der Begriff „Analytische Psychotherapie“ ist weiter gefasst: Es können sowohl die Theorien von Freud und Jung als auch von anderen Analytikern in die Therapie einbezogen werden, ist somit eine Erweiterung der Psychoanalyse. Die Psychoanalyse wurde durch Freud gegründet.

Gemeinsamkeiten

Sowohl Psychoanalyse wie auch analytische Psychotherapie können auf einer Couch stattfinden, wodurch diese beiden Methoden umgangssprachlich als Psychoanalyse bezeichnet werden. 

Gemeinsame Methoden, z.B. das freie Asoziieren und der Übertragungsanalyse.

 

Quellen

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