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Sexuelle Ausbeutung am Arbeitsplatz - Sexuelle Nötigung durch den Chef

 Überarbeitet am 28.8.2023 weil ich endlich zum ersten mal zu 100% mich an sämtliche Dinge erinnern kann. Zuvor gab es viele Gedächnislücken und komplett unfähig war, sowohl für mich wie auch für andere klar auszudrücken zu können was genau da vorgefallen ist. 

 

Warum ich diesen Text schreibe

Um andere davor zu warnen, sich unüberlegt sexuell auf den Chef einzulassen, und erst recht wenn Gefühle im Spiel sind. Denn das kann richtig gefährlich werden. Zukünftig werde ich noch weitere Texte einstellen, die an Personen gerichtet sind, die sich heute in einer solchen Situation befinden. Ich verwende als Titel "sexuelle Ausbeutung am Arbeitsplatz" weil es seit ca. 20 Jahren im Internet einen Text gibt, worin dieses derart so bezeichnet wird (https://web.archive.org/web/20070607220656/http://www.aufrecht.net:80/Aufrecht.htm). Wobei dieses leider seit sehr vielen Jahren der einzige Text ist, worin dieses  was ich durchmachen musste, derart so wiedergegeben wird. Zwischendurch gab es noch einen weiteren Text, der aber leider vor einigen Jahren verschwunden ist. Daneben gibt es natürlich noch zahlreiche weitere Texte, worin darauf hingewiesen wird, dass es auch gewaltig schief gehen kann, wenn man sich sexuell auf den Chef einlässt, wobei ich diese Texte aber eher als sehr oberflächig empfinde. Natürlich habe ich diesen Bericht auch geschrieben um diese schrecklichen Erlebnisse verarbeiten zu können, als eine Form der Traumaverarbeitung, dabei auch nicht alles an nur einem Tag geschrieben habe, sondern einige Monate immer wieder etwas aufgeschrieben habe. 

Ein Grund weshalb dieser Text besonders lang wurde und ich es teilweise sehr detailliert beschrieben habe: weil mir der Chef ständig eingeredet hat, dass es krank und unnormal sei wenn ich es derart empfinden würde (z.B. mich sexuell missbraucht fühlte, die Gründe für diese Fehltage, etc) und ich somit Angst habe, andere Menschen könnten genauso denken.

Um die Persönlichkeitsrechte zu wahren verzichte ich auf die Nennung des Namens des Täters und werde nicht mal den Namen der Firma erwähnen. 

 

Einleitung

Dabei geht es um diese  eine Person, durch die ich auch heftiges Gaslighting erfahren musste. In dem Bericht zum Gaslighting bezeichne ich ihn als Freund, aber in Wahrheit war es mein ehemaliger Chef. Vor allem für jemanden der jenen Text als erstes liest, es zu wirr wirken könnte. Vor allem ich in diesem Text bereits dieses ungewollte Verhältnis zwischen Chef und Mitarbeiterin hätte erwähnen müssen, was mir aber zu kompliziert erschien. Ich habe für beides jeweils einen eigenen Bericht geschrieben weil ich beides als sehr schlimm empfunden habe und es für mich zu chaotisch war, beides in nur einem Bericht zu schreiben. Jedenfalls war dieses für mich die aller schlimmste Gewalterfahrung nach der Zeit mit meinem Vater. In den ersten zehn Jahren habe ich es sogar als viel schlimmer empfunden als diese Gewalterfahrungen in meiner Kindheit. 

Die Geschichte

Gegen Juni 2004 kam es zu einer Zusammenarbeit, nachdem mich ein gemeinsamer Bekannter dorthin vermittelt hat. Im ersten Jahr arbeiteten wir in seinem privaten Büro zusammen, wobei zunächst komplett unklar war, ob es zu einer dauerhaften Zusammenarbeit kommen wird. Meine Aufgabe war dabei, einen Onlineshop mit Büchern zu erstellen.

 

Das ganze begann 2004 und endete 2006. Bereits etwa 6 Monate vor der ersten Sexualität kam es zu Komplimente, Umarmungen und Händchen halten, wodurch ich mich vor allem in den ersten vier Monaten ganz massiv belästigt fühlte (die meisten Frauen fühlen sich bei sowas belästigt, nicht ohne Grund wird es  als  sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz bezeichnet). In den ersten Monaten hätte ich auch nichts von ihm gewollt, wenn aus dem chef ein Freund geworden währe weil ich ihn von Anfang an als eine schwierige Person eingeschätzt habe und vermutete dass es Tendenzen zu gewaltätigen Handlungen gibt. Aber mich nie getraut, ihm zu sagen dass ich kein bock auf ihn habe, weil ich ja fast täglich mitbekam wie andere Menschen durch ihn angebrüllt und teilweise erpresst wurden. Zu dieser Zeit war ich sehr arm und ständig ums überleben kämpfen musste und das Geld oft nichtmal für Lebensmittel ausreichte. Hauptgrund weshalb es mir damals ständig  sehr schlecht ging waren meine ständigen finanziellen Nöte und mich ständig bedroht fühlen musste, dass Strom abgestellt wird oder ein Gerichtsvollzieher vor der Tür steht. Irgendwann gab es dann doch Interesse, aber auch nur wenn ab sofort aus dem Chef ein Freund werden würde. Weil ich ihn für sehr reich und wohlhabend eingestuft habe und mir dachte dass ich mit einem solchem Freund all diese Nöte nicht mehr haben werde und ich dieses als meine einzige Chance gesehen, dieser Armut entrinnen zu können und mir ständig den Tod wünschte um mich nicht mehr weiter mit diesen ständigen finanziellen Nöten herumquäten muss.

Eines Tages kam es dazu wie er mich nach Hause gefahren hat und mich fragte ob er mit hochkommen dürfe. Ich war kurz davor es abzulehnen weil ja immer noch nicht klar war ob er es mit mir ernst meinte und eine normale Beziehung anstrebt, oder nur ein rein sexuelles verhältnis zwischen chef und Mitarbeiterin. Jedenfalls kam er dann mit nach oben weil ich mich nicht traute es abzulehnen, weil wir einen tag zuvor einkaufen waren, wobei er jede Menge geld für mich ausgegeben hat. Und ja dann auch diese Hoffnung, dass er es ernst mit mir meinte. Jedenfalls kam es dann zum ersten Mal zu intensiveren Annäherungen, wobei ich jede Berührung als sehr unangenehm empfunden habe. Und es kam zum ersten Sex. Nachdem er wieder gegangen ist, war ich total happy weil ich mir plötzlich zu 100% sicher war, dass ich spätestens am nächsten Tag als seine neue heißgeliebte Freundin in sein Haus eingeladen werde und ich überhaupt nicht mit etwas anderem gerechnet habe. Aber als ich dann zwei Tage später wieder zur Arbeit kam, folgte der erste Schock als er mir zum ersten Mal offenbarte dass ich vor Sabine geheim gehalten werden musste und für mich sah es danach aus als würde er nun mit mir fremd gehen. Aber zwischendurch gab es sehr direkte Kommentare, er würde mit mir im Haus zusammenleben wollen und mir dabei ein zukünftiges Leben in einem höheren Lebensstandard als reiche Frau versprochen hat. 

Es kam dann zu der Eröffnung eines Buchladen (Name und die Straße nenne ich bewusst nicht). Von Anfang an lief es derart ab, dass wir täglich neun Stunden zusammenarbeiten und täglich hinterher pünktlich zum Arbeitsende der Chef eilig die Flucht ergriffen hat. Und alle 21 bis 35 Tage (also alle drei bis fünf wochen) der chef ausnahmsweise mal nicht die Flucht ergriffen und mich für eine Nacht abgeschleppt. Diese Nacht verbrachten wir in einer extra angemieteten Wohnung ganz in der Nähe des Ladens, wobei es zu Intimitäten kam. Und mich ständig dazu erpresst, mich ihm anzupassen, aber hat sich niemals dazu geäußert ob dieses nun ein Dauerzustand für die nächsten paar Jahre oder nur für kurze Zeit zum Übergang derart so ablaufen würde. Jedenfalls habe ich ab dem ersten Sex plötzlich sämtliche Handlungen des Chefs mir gegenüber während der gesamten  Arbeitszeit als unerträgliche Mobbing und Schikane empfunden, weil es sehr verletzend war, trotz sexualität weiterhin als seine Mitarbeiterin auf Arbeit herumgescheucht zu werden. Und als er hinterher pünktlich zum Arbeitsende eilig die Flucht ergriff, war es genauso schlimm als hätte er mir stattdessen einen Eimer mit Scheiße über den Kopf gekippt, wobei ich es täglich als derart schlimm empfunden habe weil ich täglich hoffte dass nach Arbeitsende ein Wunder passiert und endlich aus dem Chef ein Freund werden würde. Als der Chef bemerkte wie sehr ich verletzt war als er die Flucht ergriff, begründete er dieses ebenso mit einer Erkrankung und meine Reaktion sei unnormal.  Aber!!!!! Genau aus diesem Grund war die Sexualität für mich unerwünscht weil es bei meiner Entscheidung zur Sexualität davon abhängt wie ich behandelt werde und unter welchen Umständen das alles abläuft.  Zumal ich alle drei bis fünf Wochen stattdessen tausend Gründe gehabt hätte, ihm in meiner Wut sämtliche Knochen brechen zu wollen anstatt mir seinen Penis reistecken zu lassen.  Und weiterhin machte mir der Chef Versprechen, er würde mit mir zusammenwohnen wollen und davon sprach, mich schwängern zu wollen und ein oder zwei Male von Hochzeit sprach. So liess ich die nächsten Monate immer weiterhin Sexualitäten zu obwohl dieses eigentlich unerwünscht war, um dadurch zu erreichen dass irgendwann aus dem Chef ein Freund werden würde. Aber mich sexuell Missbraucht fühlte weil bis zu letzt unklar war ob es jemals dazu kommen würde dass aus dem Chef ein Freund werden würde.  Etwa ein Mal im Monat schrieb ich ihm eine email um ihm mitzuteilen dass ich mich missbraucht fühle, wodurch ich ihn auffordern wollte, weitere Sexualitäten zu unterlassen wenn kein Interesse an einer Freundin. Aber mich stattdessen nur als krank beschimpft, aber sich komplett zu einem klärenden Gespräch verweigert hat. Genauso sprach ich ihn mehrfach darauf an, dass es danach aussieht als gäbe es kein interesse an einer Freundin, woraufhin er mich ebenfalls als krank beschimpfte und es würde an einer Erkrankung liegen wenn ich sowas denken würde. Jedenfalls kam es zu sehr vielen Fehltage weil ich unfähig zur weiteren zusammenarbeit wurde und um all diese Gründe nicht ertragen zu müssen weswegen jegliches Sex unerwünscht und Missbrauch  war (mich weiterhin als seine Mitarbeiterin herumscheuchen und hinterher pünktlich zum arbeitsende eilig die Flucht ergreifen). Und dann halt zum Übergang bis er sich für oder gegen eine Freundin entscheidet das Sex dazu da war damit mir trotz Fehltage weiterhin ein Monatslohn gezahlt werden konnte. Hinzukommend auch seine ständigen Vorwürfe wegen der Fehltage, mich ständig wegen einer psychischen Erkrankung  beschimpfen und mir für alles die alleinige Schuld geben, ebenfalls Arschlochverhalten war wodurch das Sex ebenso unerwünscht war. Jedenfalls wurde es immer schlimmer und unerträglicher, so dass ich irgendwann komplett ausgerastet bin.  Dann liess ich mich in eine psychiatrische Klinik in der nähe von Freiburg einweisen einweisen, wo er  Einige Jahre zuvor als Betriebsleiter gearbeitet hat, weil ich hoffte, es könnte aus dieser Distanz geklärt werden. Aber dann gab es viele Gedächnislücken und ich komplett unfähig war, die Gründe zu nennen weshalb das Sex für mich unerwünscht und unfreiwillig war. Innerlich fühlte sich alles wie betäubt und verschwommen an und fürchterlich darunter gelitten. Später  gab es zwei Versuche, ihn wegen sexuelle Nötigung  anzuzeigen (zum ersten Mal nach etwa zehn Jahren). Aber ich weiterhin komplett unfähig war, zu begründen wieso es Nötigung war und es weiterhin Erinnerungsstücke gab und komplett unfähig es in Worte fassen zu können. Sodass meine Strafanzeige beide male zurückgewiesen wurde mit Begründung dieses sei keine sexuelle Nötigung gewesen. Zwischen 2007 und 2009 kam es jedes jahr zu einem Aufenthalt in einer psychiatrischen Klinik, Wobei ich 2008 zum ersten mal mit einem Arzt gegenüber äußerte dass dieses Nötigung gewesen ist, wobei ich es  erst 2009 zum ersten mal erlebte wie ich durch eine Ärztin ernst genommen wurde und sie mir glaubte, komplett ohne dass ich es begründen musste und sich sehr mitfühlend verhalten hat. Erst in den letzten drei Jahren, also ab 2020 wurde mir plötzlich alles zu 100% klar. Aber zuvor ständig gelitten, ein Gefühl zu haben, sexuell genötigt worden zu sein, aber komplett unfähig dazu war, es für mich oder auch für andere verständlich  zu erklären und zu begründen wieso es sexueller Missbrauch war.  Hinzukommend dass ich plötzlich komplett unfähig zur weiteren Zusammenarbeit wurde, aber ich abhängig vom Monatslohn war und Hartz4 niemals zum Leben ausreichte, so dass ich auch aus diesem Grund gegen meinem Willen immer weiterhin Intimitäten zugelassen habe um darüber meinen Arbeitsplatz und Monatslohn zu retten weil wenn er zum Freund werden würde, ich wieder zur Zusammenarbeit in der Lage geworden währe .  Unfähig zur weiteren Zusammenarbeit weil es starke psychische Verletzungen waren wenn es zu Intimitäten kam obwohl kein Interesse an einer Freundin und unfähig weiterhin mit einem solchen Mann zusammen zu arbeiten, der mir derart wehgetan hat. 

 

Vielleicht wird ja dieser Text durch eine Person gelesen, der ähnliches passierte und unter Gedächtnislücken und Unklarheiten leidet und dadurch vielleicht mehr Klarheit erhält.  Ich habe jahrelang ständig verzweifelt nach solchen Erfahrungsberichte gesucht, aber niemals gefunden. Allenfalls fand ich einige wenige Einträge in Diskussionsforen vor mit Hinweisen dass sowas sehr schmerzhaft sein kann und eine weitere Zusammenarbeit unmöglich wird, aber es eine Abhängigkeit vom Monatslohn gibt. Vor über zwei Jahren habe ich über eine Woche lang geschrieben, geschrieben und geschrieben bis irgendwann der Knoten gelöst wurde. Anstatt als Belastung habe ich es als große Erleichterung empfunden  weil mir dann endgültig klar wurde dass es tatsächlich eine sexuelle Nötigung gewesen ist und ich mir das nicht eingebildet habe. 

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