Die Habituation, bzw. Konfrontation ist die Abnahme der Reaktionsstärke bei wiederholter Konfrontation mit dem gleichen Reiz.
Findet Anwendung bei Traumafolgestörungen in Verbindung von sogenannten Triggern (Schlüsselreize), wodurch schlechte Erinnerungen und/oder Gefühle ausgelöst werden.
Wird auch gerne bei Angsterkrankungen während einer Konfrontationstherapie angewendet, dabei werden die Betroffenen wiederholt mit der gefürchteten Situation oder dem Gegenstand konfrontiert, entweder direkt oder sie stellen sich die Situation vor. Sie durchleben die Angstgefühle so lange immer wieder, bis der gefürchtete Reiz seine Wirkung verliert.
Weitere Begriffe dazu: Konfrontationstherapie, Reizkonfrontationstherapie, Expositionstherapie, Reizüberflutung, Flooting, systematische Desensibilisierung
Englisch: Confrontation, habituation
Art:
Einzelsitzungen. Stationär oder ambulant. Als ein Element einer Verhaltenstherapie.
Verlauf:
Wirkungsweise:
Nebenwirkungen/Kritische Betrachtung:
- Dieses Symptom kann verschlimmert werden wenn die Therapie vorzeitig abgebrochen wird
- Ungeeignet für Patienten mit Herz- und Kreislauf Beschwerden, die Gefahr besteht, dass ein Herzinfakt ausgelöst wird.
Für Interessierte:
Konfrontationstherapie - Behandlung, Wirkung & Risiken | Gesundpedia.de (letzter Zugriff am 15.4.2021)
Quellen
- Spektrum.de: Gewöhnung, https://www.spektrum.de/lexikon/psychologie/gewoehnung letzter Zugriff am 15.4.2021
- klinik-waldschlösschen.de: Kontrollierte Konfrontation, https://www.klinik-waldschloesschen.de/behandlung/therapien/spezielle-traumatherapiemethoden letzter Zugriff am 15.4.2021
- medkexi.de: Konfrontationstherapie, https://medlexi.de/Konfrontationstherapie letzter Zugriff am 15.4.2021